Was ist Nudge-Marketing?

Was ist Nudge-Marketing?
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Um Ihren Umsatz zu steigern, kann es interessant sein, sich auf Nudge-Marketing zu konzentrieren. Mit dieser Technik können Sie Ihren kommerziellen Ansätzen mehr Finesse verleihen. Aber was ist das genau? Woher kommt diese Technik und warum sollten Sie sie in Ihre Strategie integrieren? So viele Fragen, die einer Klärung bedürfen.

Nudge-Marketing bzw. Incentive-Marketing kann derzeit als wirksames Kommunikationsinstrument angesehen werden. Immer mehr Vermarkter, insbesondere in Europa, beginnen, diese Technik in ihre Geschäftsstrategie aufzunehmen.

Nudges zielen darauf ab, Verbraucher zu einer freien Kaufentscheidung zu ermutigen. Das bedeutet, dass der Verbraucher die von der Marke vorgesehene Maßnahme ergreifen wird. „Nudge“ bedeutet „anstupsen“. Nudge-Marketing ist also ein Verkaufsanreizhebel. Es ist ein bisschen wie ein Auslöser, der auf das Kaufverhalten der Käufer einwirkt. Um sie jedoch effektiv nutzen zu können, müssen Sie zunächst lernen, wie man sie nutzt. Und in diesem Artikel erfahren Sie, wie es geht!

Was ist das Prinzip des Nudge-Marketings?

Nudge Marketing ist eine Marketingmethode, die das Verbraucherverhalten beeinflussen soll. Die Idee ist, eher subtile und indirekte Anreize als direkte Argumente zu verwenden. Nudges motivieren die Menschen, eine bestimmte Entscheidung zu treffen, ohne sie dazu zu zwingen. Sie können unterschiedliche Formen annehmen, wie z. B. vorab festgelegte Entscheidungen, personalisierte , Weiterleitungen der bereits gekauften Produkte usw.

Verbraucher lassen sich leicht durch kleine Anreize beeinflussen, die ihre Aufmerksamkeit und Motivation steigern sollen. Und das Beste daran: Sie sind sich dieser Reize gar nicht bewusst. Durch Nudges können Vermarkter potenzielle Kunden zum Kauf von Produkten anregen, die sie sonst vielleicht nicht gekauft hätten, oder zu einem gewünschten Verhalten, wie beispielsweise der Anmeldung für einen Dienst.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Nudge -Marketing als manipulativ oder täuschend empfunden werden kann. Es sollte nicht übermäßig verwendet werden oder sie verwenden, um die Verbraucher zu täuschen. Aus diesem Grund müssen die Vermarkter der potenziellen Auswirkungen ihres Ansatzes bewusst sein. Sie müssen sicherstellen, dass die Nudges, die sie verwenden, ethisch und respektvoll gegenüber den Verbrauchern sind. Andernfalls können sie einen schlechten Eindruck von der Marke machen. haben Nudges anstatt zum Verkauf

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Woher kommt die Nudge-Marketing-Technik?

Die Ursprünge des Nudge-Marketings liegen in der Theorie der Verhaltensökonomie. Menschen treffen nicht immer rationale Entscheidungen. Sie werden oft von emotionalen und psychologischen Faktoren beeinflusst. In den 1970er Jahren entwickelten der amerikanische Psychologe Cass Sunstein und der Wirtschaftsnobelpreisträger Richard Thaler diese Theorie. Sie erklären, warum Menschen nicht immer Entscheidungen treffen, die in ihrem finanziellen Interesse liegen.

Im Jahr 2008 veröffentlichten Sunstein und Thaler ein Buch mit dem Titel „Nudge: Entscheidungen zu Gesundheit, Wohlstand und Glück verbessern“. Darin stellten sie das Konzept des „Nudge“ als wirksame Methode vor, um Menschen zu besseren Entscheidungen zu ermutigen. Ein Nudge ist definiert als eine subtile Ermutigung, die Menschen dazu veranlasst, in ihrem eigenen Interesse zu handeln, ohne ihnen konkrete Anweisungen zu geben.

Seit der Veröffentlichung des Buches wurde das Konzept von Nudge auf viele Bereiche, einschließlich Marketing . , Kundenbindungsprogramme , Meinungen zu hinterlassen oder mit Inhalten in sozialen Netzwerken zu interagieren. Beispiele für Marketing -Nudge sind Techniken wie:

  • Die Präsentation personalisierter ,
  • Die Verwendung von Testimonials und Social Proof,
  • Implementierung vereinfachter Bestellprozesse zur Erleichterung des Einkaufs.

Darüber hinaus wurde Nudge-Marketing auch von berühmten Politikern wie David Cameron oder Barack Obama übernommen. Anschließend begannen viele Länder auf der ganzen Welt, diese Technik in ihre Regierungsstrategie zu integrieren.

4 Beispiele für durchdachtes Nudge-Marketing

Um Ihnen eine bessere Vorstellung davon zu geben, was Nudge-Marketing ist, zeigen wir Ihnen einige Beispiele aus der Praxis. Wenn Sie jedoch dieselben Beispiele reproduzieren möchten, funktioniert dies möglicherweise nicht mehr. Aber das Prinzip ist, dass man sich davon inspirieren lassen kann.

1 – Fliegenförmige Urinal-Toiletten

In den Niederlanden gab es am Flughafen Amsterdam Schiphol ein Problem mit Urinspritzern um die Urinale der Herrentoiletten. Um dieses Problem zu lösen, fügten sie einfach ein kleines Bild einer Fliege in die Mitte jedes Urinals. Männer wurden dann ermutigt, auf die Fliege zu zielen, was die Urinspritzer um die Urinale deutlich reduzierte.

2 – McDonald's „gesunde“ Strategie

McDonald's hat seiner Speisekarte gesündere Optionen hinzugefügt, um Kunden zu gesünderen Entscheidungen zu ermutigen. Beispielsweise ersetzten sie Pommes Frites durch Obst und Gemüse und fügten Salatoptionen hinzu. Sie fügten ihrer Speisekarte auch Nährwertangaben hinzu, um Kunden dabei zu helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Dank dieser Methode konnte das Unternehmen ein innovatives Angebot präsentieren und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit .

3 – Google reduziert seine Teller

Google ist eines der größten Unternehmen, das seinen Mitarbeitern kostenloses Essen anbietet. Kurz gesagt: In den Kantinen wird so viel Essen serviert, wie die Mitarbeiter möchten. Gleichzeitig möchte das Unternehmen seinen Mitarbeitern eine leichtere Ernährung und eine optimale Gesundheit ermöglichen. Daher wurde die Größe der Teller in den Kantinen reduziert. Geschmack und Aussehen der Mahlzeiten haben sich nicht verändert, aber das Unternehmen hat sein ursprüngliches Ziel erreicht. Die Portion pro Mitarbeiter und damit auch sein täglicher Verbrauch werden reduziert. Auf diese Weise kann das Unternehmen auch seine Kosten senken.

4 – Der anfängliche Preis und die Logos der Produkte auf Amazon

Amazon ist heute der beliebteste Marktplatz der Welt. Es ist normal, dass das Unternehmen die Nudge-Marketing-Technik nutzt, insbesondere im Hinblick auf den Anfangspreis von Produkten und Abzeichen. Tatsächlich schlägt es Käufern einen Anfangspreis vor, um ihre Kaufentscheidungen zu beeinflussen. Das Streichen eines höheren Preises neben dem reduzierten Produktpreis ist eine gute Möglichkeit, den Käufer zu überzeugen. Dieser beginnt sofort mit der Berechnung der durch den Vergleich möglichen Einsparungen.

Auch Badges sind clevere Tricks, die die Kaufentscheidung direkt beeinflussen. Labels wie „beliebt“ oder „nur noch wenige Exemplare dieses Produkts auf Lager“ können im E- Commerce . Liebhaber trendiger Produkte werden beispielsweise sofort vom Label „beliebt“ begeistert sein, das für sie interessanter ist als andere Produkte auf der Amazon-Produktseite.

Entdecken Sie weitere Formen von Marketinganreizen

Es ist zu beachten, dass Nudge-Marketing je nach den Umständen und Zielen seines Einsatzes viele Formen annehmen kann. Die oben genannten Beispiele stellen nur eine Auswahl unter anderen dar.

Hier sind weitere Formen des Nudge-Marketings, die Sie als Bonus kennen sollten:

1 – Standardauswahl

Standardauswahlmöglichkeiten sind ein weiteres Beispiel für Nudge-Marketing. Wenn Sie beispielsweise einen neuen Laptop kaufen, ist häufig eine Antivirensoftware vorinstalliert und so eingestellt, dass sie automatisch ausgeführt wird. Dies bietet Verbrauchern einen Anreiz, weiterhin die Standard-Antivirensoftware zu verwenden, anstatt neue Software zu recherchieren, zu kaufen und zu installieren.

2 – Subtile Botschaften

Marketing kommen subtile Botschaften zum Einsatz . Beispielsweise könnte ein Unternehmen auf seiner Website eine Meldung anzeigen, die darauf hinweist, dass eine große Anzahl von Personen ein bestimmtes Produkt gekauft hat. Dies kann Verbraucher dazu ermutigen, das Produkt zu kaufen, weil sie das Gefühl haben, dass es bereits von vielen anderen Menschen gekauft wurde und es daher beliebt und zuverlässig ist.

3 – Positionierungsoptionen

In einem Supermarkt können Positionierungsentscheidungen genutzt werden, um Verbraucher zum Kauf bestimmter Produkte zu animieren. Beispielsweise werden Kinderprodukte häufig auf Augenhöhe der Kinder platziert. Dies ermutigt Eltern, diese Produkte entsprechend den Anforderungen ihrer Kinder zu kaufen.

Punkte, die Sie in diesem Artikel beachten sollten:

Nudge Marketing das Verbraucherverhalten auf subtile Weise beeinflusst Ziel ist es, sie zu einer bestimmten Entscheidung zu treiben, ohne diese Entscheidung offen aufzuerlegen. Hier sind die wichtigsten Punkte, an die Sie sich erinnern sollten:

  • Nudge-Marketing basiert auf den Prinzipien der Verhaltenspsychologie, die untersucht, wie Menschen Entscheidungen treffen und wie sie von ihrer Umgebung beeinflusst werden.
  • Nudges sind Reize, die Käufer zu einer Aktion anregen, ohne dass sie das Gefühl haben, in diese Richtung gelenkt zu werden. Nudges können visuell, verbal oder kontextuell sein.
  • Mithilfe von Nudges können Verbraucher zum Kauf bestimmter Produkte oder zur Anmeldung für Dienstleistungen animiert werden.
  • Nudges sind kein Zwang und berauben Verbraucher nicht ihrer Wahlfreiheit. Sie können ethisch eingesetzt werden, um Verbrauchern dabei zu helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen.
  • Nudge-Marketing wird von Unternehmen häufig eingesetzt, um ihren Umsatz und Umsatz zu steigern. Es kann jedoch auch von gemeinnützigen Organisationen genutzt werden, um Verhaltensweisen zu fördern, die der Gesellschaft zugute kommen.
  • Nudges sind keine Wunderlösung und funktionieren nicht jedes Mal. Ihre Effizienz hängt von mehreren Faktoren ab, z .
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